Ist die Mücke gedankenloses Objekt? Denkt sie ihre gedankenlose Objekthaftigkeit? Kann sie überhaupt denken, ist ihr Zustand denkbar, ist uns ihre Erfahrungswelt erschließbar und was ergibt sich aus dieser Biegung des Blicks auf die Natur? Diese Fragen beschäftigen successless und ærgernis bei ihren Forschungsarbeiten für das animalische Audiolexikon. Um der Beantwortung dieser Fragen ein Stück weit näher zu kommen, wollen wir uns in dieser Folge mit einem Verhältnis beschäftigen, welches für die grundlegenden Fragen des Menschen in seiner Natur seit jeher von immenser Bedeutung war: dem Verhältnis von Sein und Nicht-sein, von Leben und Tod. Die Chaoboridae, auch genannt Büschelmücke – ein äußerst friedliebendes Tier; es saugt kein Blut – warnt noch im Augenblick ihres Todes ihre Artgenossen vor der Bedrohung. Hieraus ergibt sich: in der Welt der Mücken siegt noch im Angesicht des Todes das zur höheren Einheit strebende Prinzip des Eros. Die Büschelmücke der Lust:
Das ist wirklich hammerhart. Erschütternd.
es flossen tränen bei den aufnahme- und reproduktionsarbeiten.