„Unsere Träume sind nicht nur als ‚unsere‘ untereinander verbunden, sondern bilden auch ein Kontinuum, gehören einer einheitlichen Welt an, so etwa wie alle Erzählungen von von Kafka in ‚Demselben‘ spielen. Je enger aber Träume untereinander zusammenhängen oder sich wiederholen, um so größer ist die Gefahr, dass wir sie von der Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden können.“
Theodor W. Adorno
„Listen to them. Children of the night. What music the make.“
Dracula
Habe heute Nacht geträumt, ich wäre in einer seltsamen, am Wald gelegenen Kleinstadt. Diese wurde von Vampieren bedroht, sodass sich weltuntergangsähnliche Szenen abspielten. Die Bevölkerung sammelte sich in Banden, um eine Chance gegen die Vampiere zu haben. Ich und meiner Schwester schlossen uns einer Bande an, die größtenteils aus einer Hooligangruppe bestand. Um den Schutz dieser Bande zu bekommen, mussten wir uns, so wiederwärtig uns dies auch erschien, in die Hierarchie dieser Männer einordnen, was uns jedoch nicht sehr gut gelang. Wir wurden immer wieder beschimpft. Die Bande hatte sich in einer Art Club-Haus verbarrikadiert. Das Gelände um dieses Haus herum, das an einen Wald grenzte, war durch hohe Zäune abgeriegelt um einen Schutz gegen die Vampiere zu bieten und wurde von den Hooligans überwacht. Es standen auch Motorräder herum. Einmal konnten ich und meine Schwester dem starken Wunsch nicht widerstehen, einen Spaziergang in den angrenzenden Wald zu unternehmen, obwohl uns dies strengstens Verboten war. Wir schafften es an den Wachen vorbeizuschleichen und liefen eine Weile durch den düsteren, aber idyllischen Wald. Plötzlich stand ein alter Mann vor uns, der uns vertraut anredete. Er schenkte mir ein Schwert, meine Schwester hatte bereits eins. Das Schwert hatte eine aufklappbare Klinge, die man mit einer schwunghaften Bewegung herausholen konnte. So plötzlich wie der Alte erschienen war, verschwand er auch wieder. Meine Schwester schlug mir vor, ein wenig Schwertkampf zu üben, was auch nützlich sein könne um sich gegen die Vampiere zu wehren. Wir liefen also durch den Wald hindurch, bis wir in eine Berglandschaft kamen, die sowohl aus großen Felsen bestand, als auch aus weiten Wiese. Auf einer dieser Wiesen entschlossen wir uns die Übungen zu beginnen. Doch plötzlich bemerkte ich, dass ich das Schwert unten im Wald vergessen hatte. Meine Schwester wollte trotzdem üben.
Später befanden wir uns auf dem Dachboden einer großen Scheune. Es war auch einer der Vampiere anwesend, was dann geschah habe ich jedoch vergessen. Ich glaube ich wurde gebissen.
Ich habe am Tag vorher einen Film über Holligans gesehen. (Football Factory – gute Unterhaltung, flache Handlung, keine kritische Reflexion des Hooliganismus).
